Freitag, 19. Februar 2016

Ein Zirkus nur mit "Haustieren"

Pegnitz. Jacqueline Kölner: Die Arbeit von Zirkusunternehmen ist schwieriger, härter geworden. Die Juniorchefin kann davon erzählen – sie weiß es. Denn sie kommt aus einer alten Zirkusdynastie. Ihr Uropa hatte bereits 1846 den Zirkus gegründet und über Generationen wurde er weitergeführt. Früher, so sagt sie, war es einfacher mit dem Leben als Artist. Kölner: „Es ist inzwischen schon fast ein Kampf.“ Der Kampf fängt schon damit an, dass es viele Gemeinden und Städte gibt, die gar keinen Stellplatz mehr zu Verfügung stellen – man kann nicht einfach irgendwo hinkommen, um Publikum zu unterhalten. Denn wo es Länder gibt, etwa wie die Niederlande, wo Zirkusse mit Tieren grundsätzlich nicht mehr erlaubt sind, verhält es sich in Deutschland anders: Von Stadt zu Stadt und von Gemeinde zu Gemeinde sind die Regelungen unterschiedlich. Mal dürfen keine Wildtiere zur Schau gestellt werden, mal dürfen nicht einmal Dressuren mit Pferden gezeigt werden. Bevor wir eine Anfrage wegen eines Stellplatzes zur Aufführung stellen, erkundigen wir uns immer, ob das überhaupt erlaubt ist, sagt Jacqueline Kölner. Link: nordbayerischerkurier