Donnerstag, 12. Februar 2015

Zirkus Probst im Tal der Tränen

Er war einer der beiden Privatzirkusse in der DDR und hat auch die Wendewirren überlebt. Doch nun, ausgerechnet im 70. Jahr seines Bestehens, fällt die übliche Tournee aus. Ob Zirkus Probst wieder auf die Beine kommt, ist ungewiss. Rüdiger Probst macht keinen Hehl aus seiner Verbitterung, schimpft über Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), weil der Zirkus vor allem ihr den Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde samt umfangreicher Dokumentationspflichten zu verdanken habe. Dabei muss man sich doch hier nur einmal umschauen, um zu verstehen, dass das in dieser Branche nicht funktionieren kann, klagt Probst. Zirkus ist kein Job, sondern eine Lebensform. Link: svz