München. Die Bundespolizei am Münchner Flughafen hat am Montag gleich zwölf
chinesische Staatsangehörige ertappt, die sich länger im Bundesgebiet
aufhielten, als sie es hätten tun dürfen. Die Reisenden wiesen sich zwar mit gültigen chinesischen Reisepässen
aus, die Gültigkeit ihrer deutschen Schengenvisa hatten sie allerdings
um 43 Tage überzogen. Ermittlungen der Bundespolizei ergaben
schließlich dass die Chinesen im Alter von 16 bis 54 Jahren bereits
Anfang Dezember 2013 mit gültigen Papieren in Frankfurt einreisten. Sie
nahmen dann für ein paar Wochen ein Engagement in einem deutschen Zirkus
wahr. Anschließend reisten sie nach Budapest um dort ebenfalls in
einem Zirkus aufzutreten. Bei ihrer Wiedereinreise aus Ungarn waren dann
ihre Visa schon nicht mehr gültig. Dennoch nahmen die Akrobaten erneut
eine Einladung zu Auftritten in einem deutschen Zirkus war.